
Auf Einladung der Geschäftsführung besuchte der heimische Landtagsabgeordnete Falk Heinrichs (MdL) jetzt die Gesundheitszentrum Wittgenstein GmbH in Bad Laasphe, die sich vorgenommen hat, mit den Standorten Emmaburg und Schlossberg der kürzlich umbenannten Prinz Botho Kliniken zwei traditionsreiche Häuser in eine erfolgreiche medizinische Zukunft zu führen. Die zurückliegenden Insolvenzen waren sehr schmerzhaft. Es ist Zeit für einen Neustart, begrüßte Mehrheitsgesellschafter Prof. Dr. Siegfried Bien den SPD-Politiker und fügte hinzu: Der Raum Bad Laasphe ist eine Region mit akutem Facharztmangel und ohne stationäre medizinische Versorgung. Diesen Defiziten möchten wir etwas entgegensetzen. Außerdem soll unser Unternehmen künftig wieder der größte Arbeitgeber hier vor Ort sein.
Im Aufbau befinden sich zurzeit u.a. ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) mit niedergelassenen Fachärzten, die Pflegeeinrichtung Haus LIFE speziell für an MS oder an Parkinson erkrankte Menschen, ein ambulantes Therapiezentrum und der neue Vitalpark, eine moderne Wellness-Einrichtung mit Fitnessstudio und zukünftig Hallenbad und Sauna. Weiter soll der Standort Schlossberg künftig auch wieder Akut-Krankenhaus sein, insbesondere für Schlaganfall, Multiple Sklerose und Parkinson. Der Standort Emmaburg soll erneut eine Reha-Klinik werden, die u.a. auch spezielle psychosomatische Behandlungsangebote für Menschen mit Migrationshintergrund sowie für traumatisierte Patienten aus Krisen- und Kriegsregionen bereithält. Zusätzlich vorgesehen ist der Aufbau eines ambulanten Pflegedienstes.
Falk Heinrichs (MdL) zeigte sich beeindruckt und sprach von einem sehr ambitionierten Vorhaben, dessen schrittweise Realisierung hoffentlich gelingen und zu einer nachhaltigen Wiederbelebung des Klinikbetriebs in Bad Laasphe beitragen wird. Das wäre gerade auch im Hinblick auf die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen sehr zu wünschen.
Gemeinsam mit den geschäftsführenden Gesellschaftern Dr. Said Moshref Dehkordy und Jörg Moses unternahm Falk Heinrichs (MdL) einen Rundgang durch die Emmaburg. Hier und auch in der Schlossbergklinik sind erhebliche Bauinvestitionen zu tätigen, ohne die die ehrgeizigen medizinischen Ziele des Gesundheitszentrums nicht zu erreichen sind. Zu lösen sind also nicht zuletzt Fragen der Finanzierung; gleichzeitig bemüht sich das Unternehmen um die Zulassung weiterer niedergelassener Fachärzte für das Medizinische Versorgungszentrum, um Versorgungsverträge mit den Krankenkassen für die künftige Reha-Klinik sowie um die Bewilligung von Betten für das geplante Akut-Krankenhaus.
Falk Heinrichs (MdL) erklärte: Die Pläne des Gesundheitszentrums weisen für Bad Laasphe in die richtige Richtung. Ich werde daher versuchen, das Unternehmen im Rahmen meiner Möglichkeiten zu unterstützen. Prof. Dr. Siegfried Bien dankte dem Abgeordneten für seinen Besuch und wies abschließend noch einmal auf den ganzheitlichen Ansatz des Gesundheitszentrums Wittgenstein hin: Wir möchten hier einen innovativen Beitrag zur besseren Verzahnung von medizinischer Prophylaxe, ambulanter und auch stationärer ärztlicher Behandlung leisten.