
Siegen. Tanja Wagener, heimische SPD-Landtagsabgeordnete, besuchte jetzt die Johanna-Ruß-Schule in Siegen. Begrüßt wurde sie von dem Schulleiterduo der Heilpädagogischen Walddorfschule, die aus der Rudolf-Steiner-Schule hervorgegangen ist und von einer Elterninitiative getragen wird.
Nach einer Diskussion zur Umsetzung der Inklusion im nordrhein-westfälischen Schulsystem und der Lehrerstellenzuweisung für private Ersatzförderschulen wie der Johanna-Ruß-Schule, schloss sich eine Führung durch das Schulgebäude an.
Ich konnte mich von der hervorragenden Ausstattung der Johanna-Ruß-Schule überzeugen. Gerade durch die Gewerke, die in der Oberstufe unterrichtet werden, wie Weben, Schmieden oder die Holzbearbeitung, sollen den Schülerinnen und Schülern praktische Fähigkeiten beigebracht werden, die ihnen trotz ihrer Behinderungen und Lernschwierigkeiten auf dem Weg in eine Ausbildung und den späteren Beruf von Nutzen sein können, zeigte sich Tanja Wagener von dem pädagogischen Konzept der Waldorfschule begeistert.
Trotz des Ziels, möglichst viele Kinder mit Behinderungen oder Beeinträchtigungen im Regelschulsystem also inklusiv zu unterrichten, wird es auch weiterhin besondere Förderschulen geben, die auf die Bedarfe dieser Kinder individueller eingehen können, als es momentan im Regelschulsystem möglich ist, zeigte sich die SPD-Landtagsabgeordnete überzeugt