Neunkirchen/Wilnsdorf. Die Förderung des Radverkehrs gehört zur modernen Verkehrspolitik der Landesregierung. Das schließt auch die Finanzierung von Bürgerradwegen ein. Diese können mit bürgerschaftlichem Engagement an Landesstraßen errichtet werden. Unter Beteiligung lokaler Bauunternehmen und in Kooperation mit den Kreisen, Kommunen sowie dem Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen werden so Radanbindungen gebaut und Lücken geschlossen. In diesem Jahr fördert das Land NRW landesweit 20 neue Bürgerradwege und stellt den Kommunen dafür insgesamt 1,9 Mio. Euro zur Verfügung.

„Von dieser modernen Verkehrspolitik, die die Gleichrangigkeit aller Verkehrsträger im Blick hat, profitieren diesmal auch die Gemeinden Wilnsdorf und Neunkirchen mit 160.000 Euro. Das Geld stellt das Landesministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr zur Verfügung. Damit soll der Bürgerradweg an der L 722 zwischen Wilndorf-Wilden und Neunkirchen-Salchendorf gebaut werden. Die Baulänge beträgt 1,6 Kilometer“, teilten jetzt die heimischen Landtagsabgeordneten Tanja Wagener und Falk Heinrichs mit.

Beide SPD-Politiker fügten hinzu: „Nordrhein-Westfalen ist das Radverkehrsland Nr. 1 in Deutschland. So flossen in den vergangenen drei Jahrzehnten insgesamt rund 1,7 Milliarden Euro in den Bau von rund 9.060 Kilometer Radwege. Seit Mitte 2007 gibt es auch eine einheitliche Wegebeschilderung. Nordrhein-Westfalen ist das erste Bundesland mit einem solchen flächendeckenden Netz.“