Siegen. Die moderne Medizin stellt uns am Lebensende oft vor die Frage, wie das Sterben gestaltet und begleitet werden kann. Soll Menschen ohne Chance auf Heilung eine aktive Begleitung in den Tod ermöglicht werden? Oder soll das Sterben palliativmedizinisch begleitet, nicht aber aktiv unterstützt werden? Der Gesetzgeber hat sich vorgenommen, die Sterbehilfe möglichst noch in diesem Jahr rechtlich neu zu regeln. Die parlamentarischen Beratungen dazu sollen noch vor den Sommerferien beginnen.
Aus diesem Grund lädt die SPD-Landtagsabgeordnete Tanja Wagener zu einer Gesprächsrunde
im Ambulanten Zentrum Albertus Magnus, Sandstraße 140-144, 57072 Siegen
am 27. Mai 2015
ab 18:00 Uhr
alle an diesem Thema Interessierten herzlich ein. Ziel der Veranstaltung die ursprünglich bereits Anfang Januar stattfinden sollte, jedoch leider verschoben werden musste ist nicht in erster Linie, rechtliche Lösungsansätze zu diskutieren, sondern für dieses komplexe Thema, das uns alle betreffen kann, zu sensibilisieren.
Das Podium wird an diesem Abend mit den folgenden Fachleuten besetzt sein:
Dirk Wiese, Bundestagsabgeordneter und Jurist, Meschede
Dr. med. Regina Mansfeld-Nies, Fachärztin für spezielle Schmerztherapie und Palliativmedizin
Iris Dittmann, Koordinatorin der Ambulanten ökumenischen Hospizhilfe Siegen e.V.
Prof. Dr. med. Winfried Gassmann, Chefarzt der Klinik für Hämatologie und Internistische Onkologie im St. Marien-Krankenhaus, Siegen
Pfarrer Tadeusz Senkowski, Krankenhausseelsorger im St. Marien-Krankenhaus, Siegen
Christiane Greb, Pflegedienstleiterin im Alten- und Pflegeheim des DRK in Neunkirchen-Salchendorf
Erwin Kress, Präsident des Humanistischen Verbands Deutschland in NRW