Projekte in Siegen und Freudenberg werden mit fast 4,7 Mio. Euro unterstützt

Siegen/Freudenberg. Landes- und Bundesmittel in Höhe von 258 Millionen Euro gehen in diesem Jahr aus dem aktuellen Städtebauförderprogramm des Landes NRW an nordrhein-westfälische Städte und Gemeinden. Mit diesem Geld können landesweit 202 Bauvorhaben realisiert werden, darunter 32 neue Projekte.

„In unserem Kreisgebiet profitieren diesmal die Städte Siegen und Freudenberg mit insgesamt 4.695.000 Euro“, teilte die heimische SPD-Landtagsabgeordnete Tanja Wagener jetzt mit. Es werden vier Maßnahmen bzw. Projekte gefördert, drei davon in Siegen. Die Mittel verteilen sich laut Wagener wie folgt:

•Im Rahmen des Projektes „Rund um den Siegberg“ erhält die Stadt Siegen 2.632.000 Euro. Diese Mittel stehen u.a. für die Erweiterung des außerschulischen Lernortes Aktives Museum Südwestfalen, die Erneuerung der Schlossmauer sowie für die Unterstützung privater Baumaßnahmen zur Profilierung und Aufwertung des Historischen Stadtkernes zur Verfügung.

•Weitere 1.362.000 Euro werden der Stadt Siegen für die Umgestaltung der Fürst-Johann-Moritz-Straße und der Straße Am Herrengarten bereitgestellt. „Diese Umgestaltung ist Teil unseres Regionaleprojektes ,Siegen zu neuen Ufern‘“, erläuterte Tanja Wagener (MdL).

•Im Rahmen des Programms „Stadtumbau West“ fließen 484.000 Euro für die Umgestaltung des Dr. Dudziak-Parks. Dabei handelt es um ein neues Teilprojekt des Stadtumbaus Geisweid.

•Die Stadt Freudenberg erhält 217.000 Euro für die Verbesserung des städtebaulichen Erscheinungsbildes der historischen Altstadt (Alter Flecken) und die Instandsetzung denkmalgeschützter Gebäude.

Tanja Wagener (SPD-MdL) erklärte: „Durch die Städtebauförderung des Landes bekommen wir Geld für unsere kommunale Infrastruktur, zugleich erzielen wir mit den Bauprojekten wichtige volkswirtschaftliche Effekte. So können mit den Fördermitteln aus dem gesamten Programm landesweit Folgeinvestitionen von bis zu 1,8 Milliarden Euro ausgelöst werden.“ Durch das Programm würden insbesondere auch finanzschwache Kommunen in die Lage versetzt, dringend erforderliche städtebauliche Maßnahmen umzusetzen.

Im Städtebauförderprogramm 2015 sind Projekte für insgesamt 346 Millionen Euro enthalten. Daran beteiligt sich das Land NRW mit 143 Millionen, der Bund mit 115 Millionen und die Kommunen mit 88 Millionen Euro. „Wir stehen damit gemeinsam mit dem Bund zu unserer Zusage, die Städte und Gemeinden auf sehr hohem Niveau bei der nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung zu fördern“, unterstrich Tanja Wagener (MdL) abschließend.