Stationsbericht: SPD will Qualität der Bahnstationen in Westfalen steigern

Siegen Hauptbahnhof
Siegen Hauptbahnhof Bild: Sarah Rubens, SPD Siegen-Wittgenstein

Seit nunmehr 13 Jahren legt der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) seinen Gremien einen Stationsbericht über Bahnstationen vor. Hier werden von verschiedenen Testern Bahnstationen regelmäßig u.a. auf ihre Sauberkeit, Funktion und Barrierefreiheit bewertet. Diese Stationsberichte sollen künftig auch im Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) erfolgen. „Um die Qualität an den Bahnstationen auch in Westfalen, einem der größten Verbandsgebiete in NRW, zu steigern bzw. zunächst mal überhaupt zu erheben, ist ein regelmäßiger Stationsbericht durch den NWL ein wichtiger Schritt in die Zukunft“, begründet Michael Sittler, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion Siegen-Wittgenstein und Mitglied der SPD im NWL, den aktuellen Antrag seiner Fraktion.

Stationsbericht als gutes Monitoring Instrument

„Die SPD beantragt an der Stelle überhaupt nichts Neues, die Idee wird beim VRR bereits seit Jahren verfolgt und dort hat man mit dem Stationsbericht bereits vor Jahren ein gutes Monitoring Instrument geschaffen“, so Sittler weiter. „Die Stationen des NWL sind als Ein- und Ausstiegspunkte für unsere Fahrgäste wesentlicher Bestandteil und Qualitätsmerkmal des Zweckverbands. Sicherheit, Sauberkeit und die uneingeschränkte Barrierefreiheit spielen in der Wahrnehmung der Menschen hierbei eine wesentliche Rolle. Wollen wir die Menschen zu mehr Nutzung des ÖPNV motivieren, spielen diese Aspekte eine wichtige Rolle“, so Sittler. Der Antrag wird im der nächsten Verbandsversammlung im NWL im Juni zur Abstimmung stehen.