Als Zukunftswerkstatt soll das DIGITALUM in Wittgenstein ein Qualifizierungszentrum für Schülerinnen und Schüler, Auszubildende, Lehrende, Ausbildende, Fach- und Führungskräfte, Bürgerinnen und Bürger, Kommunen, Kirchen, Schulen und Vereine werden. Ziel ist es, Lösungen und Perspektiven für die Digitalisierung der Region Wittgenstein und darüber hinaus voranzutreiben – Breitendigitalisierung in allen Lebensbereichen.
„Im DIGITALUM wird digitale Kompetenz passgenau vermittelt, um neue Möglichkeiten der Digitalisierung ganz praktisch entdecken, erleben und nutzen zu können. So bringt das DIGITALUM einen Mehrwert für alle Menschen in unserer Region“, sagt Projektkoordinator Andreas Kurth. Dafür soll es vielfältige Qualifizierungsangebote mit explorativem Ansatz geben, also Digitalisierung zum Anfassen. Vor allem Facharbeiterinnen und Facharbeiter, Angestellte und Führungskräfte sowie Auszubildende und Studierende in nahezu allen Branchen könnten in ihrer Qualifizierung im digitalen Wandel unterstützt werden.
Zukunftswerkstatt auch für die Allgemeinheit
Doch auch die Allgemeinheit soll von der Zukunftswerkstatt profitieren. Es seien beispielsweise Vorträge mit Experten denkbar; zudem gebe es eine gute Anbindung an die Universität Siegen, erklären die Verantwortlichen. Startschuss für das Vorhaben war eine durch LEADER-geförderte Machbarkeitsstudie, bei der Prof. Dr. Thomas Ludwig, der eine Professur für Cyber-Physische Systeme an der Universität Siegen innehat, Anforderungen und Bedarfe in Wittgenstein analysiert hat.
Partner aus Wirtschaft und Gesellschaft unterstützen das gemeinnützige Gemeinschaftsprojekt bereits finanziell. Die SPD-Kreistagsfraktion sieht das Projekt als große Chance, um in der Region beim Thema Digitalisierung nicht nur am Ball zu bleiben, sondern einen Schritt voraus zu gehen.
Gute Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen
„Gerade die Zeit in der aktuellen Corona-Pandemie hat uns gezeigt, dass eigentlich jede*r von der Digitalisierung betroffen ist und mithalten muss. Egal, ob es die Arbeit im Homeoffice ist, Videokonferenzen, die Großeltern, die über Smartphones Kontakt zu ihren Enkeln halten oder Homeschooling“, so Michael Sittler, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion. Auch die Berufswelt wird immer digitaler. „Wer auf dem Arbeitsmarkt mithalten und als Unternehmen bestehen will, der muss sich der Digitalisierung öffnen und sich Wissen aneignen“, so Sittler.
Die SPD-Kreistagsfraktion Siegen-Wittgenstein sieht das Projekt als Chance, möglichst gute Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen in Sachen Digitalisierung zu bieten. Zudem könnte es in Zukunft eine geschätzte Anlaufstelle aller interessierten Bürgerinnen und Bürger sein. Die Fraktion spricht dem Projekt deshalb ihre ideelle Unterstützung auf dem Weg zur Regionale 2025 Bewerbung aus.