Voller Einsatz für die Menschen in Nordrhein-Westfalen: Auf dem Landesparteitag in Münster hat die SPD ihre Spitze gewählt und inhaltliche Schwerpunkte unter der Überschrift „Die neue SPD im Westen“ gesetzt mit zahlreichen Impulsen aus Siegen-Wittgenstein. So gehört Landrat Andreas Müller auch in den kommenden zwei Jahren dem Vorstand an, der angeführt wird von den beiden Vorsitzenden Sarah Philipp und Achim Post. „Personell sind wird richtig gut aufgestellt und auch die Themen, die wir anpacken, haben unsere volle Unterstützung “, sagen Nicole Reschke und Adhemar Molzberger stellvertretend für die siebenköpfige Delegation aus dem Kreisgebiet.
Anträge aus Siegen-Wittgenstein beschlossen
Insbesondere der Leitantrag zur zukünftigen Ausrichtung der Partei hat viel Rückenwind erhalten. Die Aufmerksamkeit der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten ist bei denen, die das Gefühl haben, nicht mehr dazuzugehören oder vom Abstieg bedroht sind, weil sie das Tempo aktueller Veränderungen nicht sofort oder – ohne Unterstützung – gar nicht mitgehen können. Auch die Anträge aus Siegen-Wittgenstein zu den Bereichen Arbeit, Digitalisierung und Bildung sind auf dem Landesparteitag angenommen worden. „Uns liegt die Stärkung der dualen Ausbildung sehr am Herzen. Deswegen haben wir ein Papier auf den Weg gebracht für mehr Anerkennung und Wertschätzung, attraktive Vergütung und finanzielle Anreize, Stärkung der überbetrieblichen Berufsbildungsstätten und Modernisierung der Ausbildungsinhalte“, erklärt Adhemar Molzberger. Seine Co-Vorsitzende Nicole Reschke hat den Antrag zur Qualität für den Ganztag eingebracht und fordert: „Es braucht dringend landeseinheitliche Standards als Grundlage für die pädagogische und organisatorische Arbeit, aber die schwarz-grüne Landesregierung will erst in 2024 mit einem entsprechenden Ausführungsgesetz um die Ecke kommen – als NRW-SPD werden wir weiter Dampf machen für unsere Schülerinnen und Schüler, um den Rechtsanspruch erfüllen zu können.“
Die Delegation aus Siegen-Wittgenstein hat zudem den Initiativantrag unterstützt zum Erhalt der finanziellen Mittel für politische Bildung im Bundeshaushalt. „Die Stärkung unserer Demokratie ist heute wichtiger denn je, jeder Cent ist dringend notwendig, um dem wachsenden Populismus und rechtsextremen Strömungen entgegenhalten zu können“, betont Landesvorstandsmitglied Andreas Müller.