Auf dieses Thema macht der jährlich stattfindende Tag der Wohnungslosen am 11. September aufmerksam. Die Ampel-Koalition hat sich im Koalitionsvertrag vorgenommen, die Wohnungslosigkeit in Deutschland bis 2030 zu überwinden. Damit das Menschenrecht auf Wohnen umgesetzt wird, unterstützt die SPD-Bundestagsabgeordnete Luiza Licina-Bode den Nationalen Aktionsplan zur Überwindung der Wohnungslosigkeit.
Für die SPD-Bundestagsfraktion hat der Kampf gegen Obdach- und Wohnungslosigkeit höchste Priorität. In Deutschland waren laut des ersten Wohnungslosenberichts der Bundesregierung 2021 mehr als 262.000 Menschen wohnungslos, Tendenz steigend. Laut Angaben des statistischen Bundesamtes sind in Siegen-Wittgenstein 745 Personen von Wohnungslosigkeit betroffen. In diesen Tagen ist Hilfe dringend erforderlich: Die steigenden Wohn- und Energiekosten sowie die angespannte Lage auf dem Mietmarkt erschweren die Situation für wohnungslose Menschen.
Mithilfe des laufenden Nationalen Aktionsplans, den das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen dieses Jahr ins Leben gerufen hat, findet das Thema Wohnungs- und Obdachlosigkeit erstmals breite bundespolitische Beachtung. Auf den großen Handlungsbedarf macht die SPD-Bundestagsabgeordnete Luiza Licina-Bode aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein aufmerksam: „Wohnungslosigkeit hat viele Gesichter und unterschiedliche Ursachen. Da bedarf es individueller und netzwerkübergreifender Lösungen, um die Menschen langfristig aus der Wohnungslosigkeit zu befreien. Gleichzeitig braucht es Maßnahmen zur Prävention, damit zukünftig niemand so einfach seine Wohnung verlieren kann. Das gehen wir mit dem Nationalen Aktionsplan gemeinsam an!“
„Seit dem Jahre 2006 liegt die Zuständigkeit für die soziale Wohnraumförderung bei den Ländern und den Kommunen“, so Licina-Bode. „Das Land NRW ist in der Pflicht dafür zu sorgen, dass die Kommunen auch finanziell in der Lage sind sozialen Wohnraum zu schaffen. Auch im Kreis Siegen-Wittgenstein.“