Ein Beispiel für die Folgen des Strukturwandels konnten wir in Nordrhein-Westfalen im Sommer und Herbst 2018 erleben, als die Interessen von Aktivist*innen im Hambacher Forst, RWE und seinen Beschäftigten, der Polizei und der mitte-rechts Landesregierung aufeinandertrafen. Wie also stellen wir uns moderne Industriepolitik, die die Interessen der Umwelt und die der Beschäftigen berücksichtigt, vor? Wie wichtig dieses Thema ist, sehen wir seit Jahrzehnten im Ruhrgebiet, aber auch welche Fehler begangen wurden. Beim Thema Umwelt kann es natürlich nicht nur um die Folgen hier vor Ort gehen, sondern auch um die auf der ganzen Welt. Also dort wo Veränderungen beim Klima deutlich stärker und früher zu spüren sind, gerade bei Milliarden von weniger privilegierten Menschen, die nicht in den Industrienationen leben.
Gleichzeitig leben wir in einer Welt, in der manche Konzerne die Möglichkeit haben, ihren Unternehmenssitz nicht wie früher nach Nähe zur Kundschaft, Lieferungen oder Infrastruktur auszurichten, sondern vor allem danach, wo sie die wenigsten Steuern zahlen.
Wie organisieren wir den Wandel der Wirtschaft durch Umverteilung, der durch technischen Fortschritt erzielten Profite? Diese und natürlich die Frage aller Fragen, nämlich die nach dem Eigentum, wollen wir mit Dir, dem child of tomorrow, diskutieren.
Die Anmeldung wird 6 Wochen vor Beginn der Veranstaltung freigeschaltet.